27. Juni 2023
Advertorial

Vom Fleischer-Dienst zum FDBS

Sebastian Gerlach und Jens Löser erzählen, warum jetzt der richtige Zeitpunkt war, das Unternehmen neu zu positionieren

Ein Unternehmen zu führen bedeutet nicht nur Verantwortung, sondern auch Leidenschaft. Sebastian Gerlach (links) und Jens Löser (rechts) erzählen, warum jetzt der richtige Zeitpunkt war, das Unternehmen neu zu positionieren, welchen Herausforderungen sie sich täglich stellen und warum ihnen ihre Arbeit als Vorstand des FDBS so viel Spaß macht.

Was war die Intention hinter dem Rebranding und wie haben Sie dieses erfolgreich umgesetzt?

Hauptintention war das Thema Employer Branding. Dann wollten wir das Unternehmen natürlich moderner aufstellen, auch für neue Generationen. Denn das, was wir intern bereits leisten und bis jetzt zielstrebig umgesetzt haben, hat das Bild nach außen noch nicht richtig dargestellt. Weiterhin wollen wir neue Kundenkreise erschließen und das Unternehmen für kommende Herausforderungen sicher aufstellen. Umgesetzt wurde das ganze Projekt von unserem internen Marketing.

Was war dabei die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war die Kommunikation nach innen und außen, also die Mitarbeitenden und die Kundschaft mitzunehmen.

Wie sehen die Vision und Mission des Unternehmens für die Zukunft aus?

Die Mission ist ganz klar, das Unternehmen für unsere Mitarbeitenden, deren Familien und unsere Mitglieder zukunftssicher aufzustellen. Daran arbeiten wir jeden Tag. Die Vision ist natürlich auch das Wachstum. Wir müssen wachsen und dieses Wachstum generieren wir jetzt in neuen Bereichen, wo uns viele Möglichkeiten offenstehen. Und für diesen ganzen Prozess brauchen wir natürlich auch das beste Personal, denn unsere Mitarbeiter sind das allerwichtigste Gut.

Wie unterscheidet der FDBS sich von seinen Mitbewerbern?

Natürlich begeben wir uns, wenn wir uns in diesem Markt der Hotellerie und Gastronomie bewegen, in einen Milliardenmarkt. Da haben wir mit Wettbewerbern zu tun, die Konzernstrukturen haben. Die sind deutlich größer als wir, das ist uns bewusst. Unser großer Vorteil ist, dass wir viel agiler sind und natürlich auch die langjährige Treue unserer Fleischerei-Bestandskundschaft. Zudem haben wir viel kürzere Hierarchiestufen und können viel schneller Entscheidungen treffen. Das unterscheidet uns von den Großen.

Das Thema Nachhaltigkeit stand beim FDBS im vergangenen Jahr im Fokus. Was haben Sie bisher erreicht?

Wir haben mittlerweile zehn Elektroautos im Einsatz und eine PV-Anlage, die mehr als 50% unseres Strombedarfs produziert. Wir haben ein Blockheizkraftwerk, das in den Wintermonaten Wärme und Strom produziert und eine Wärmerückgewinnung an den Kälteanlagen, sodass wir in den Sommermonaten kein Gas verbrauchen. Künftig wird ein Großteil über einen Speicher abgedeckt, so dass wir hier einen noch höheren Autarkiegrad erreichen.

Was planen Sie in Zukunft noch?

Das werden zukünftige Trends entscheiden. Wenn sich da etwas ergibt, dann werden wir auch investieren. Unser größtes geplantes Projekt ist derzeit die Unternehmenserweiterung und ein Energiemanagement. Wir haben kürzlich Daten ausgewertet, so dass es jetzt in die Umsetzung und Steuerung geht. Ein Unternehmen steht niemals still. Das Thema Digitalisierung ist ein Gebiet, welches sich unheimlich schnell entwickelt.

Wo sehen Sie hier die größten Herausforderungen?

In unserem Unternehmen sind wir im Bereich der Digitalisierung schon sehr weit fortgeschritten. Sämtliche internen Prozesse – von der Bestellung bei unseren Lieferanten, über die Kommissionierung bis zur Auslieferung – sind vollkommen beleglos. Der einzige Prozess, der nicht digitalisiert ist, ist der Bestelleingang des Kunden. Dort sehen wir auch die größte Herausforderung: Wie weit digitalisiert sich unsere Kundschaft? Digitalisierung ist ein Fortschritt, den keiner aufhalten wird. Wir wissen, dass wir den Weg gehen müssen und auch wollen, um das Unternehmen an der Stelle auch zukunftssicher aufzustellen. Ein Unternehmen lebt durch seine Mitarbeitenden. Ein starkes Team ist ausschlaggebend für den Unternehmenserfolg.

Wie binden Sie Ihre Mitarbeitenden langfristig?

Da gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen sind es extrinsisch motivierte Faktoren, das sind die ganzen Benefits, die wir anbieten. Allerdings viel wichtiger, um Personal zu halten und auch dauerhaft zu binden, ist die intrinsische Motivation der Mitarbeitenden. Und da reden wir nicht über Geld, Autos, Dienstfahrräder oder Urlaub, sondern da reden wir über sinnvolle, verantwortungsvolle Aufgaben, die Mitarbeitende wollen. Und das bieten wir.

Wie gewinnen Sie neue Mitarbeiter?

Da sind wir fern ab von Stellenausschreibungen in Zeitungen. Unser Recruitingprozess ist mittlerweile sehr gut aufgestellt. Das ist so weit, dass wir die Maßnahmen, die wir hier für unser Personal gestalten, auch unseren Kunden anbieten.

Sie beide leiten dieses Unternehmen gemeinsam in enger Zusammenarbeit. Was bedeutet Ihnen persönlich der FDBS?

Für uns beide hängt am FDBS mit unseren Mitarbeitenden natürlich alles Herzblut. Wenn uns jemand fragt, warum wir morgens aufstehen, dann tun wir das für unsere Mitarbeiter. Dadurch, dass wir hier gelernt haben, haben wir eine starke Bindung zum Unternehmen und führen es eigentlich wie ein Familienunternehmen, als wäre es unser eigenes Werk. Wir kommen hierher und kommen nach Hause.

Warum haben Sie Ihre Position als Vorstand angenommen?

Weil wir unwahrscheinlich viel Spaß haben, ein Unternehmen weiterzuentwickeln, Mitarbeitende weiterzuentwickeln und weil die Foodservice-Branche an sich eine der schönsten Branchen ist, die wir kennen. Das ist so, als wenn man den Garten oder ein Beet bepflanzt und dabei zuguckt, wie es wächst. Dafür muss man aber auch viel und gute Arbeit reinstecken. Man muss es düngen, man muss es pflegen, man muss auch mal das eine oder andere Unkraut zupfen. Unser Ziel war immer, ein eigenes Unternehmen zu führen, das hatte jeder für sich. Eigentlich haben wir gedacht, okay, irgendwann mit 50 Jahren machen wir beide noch mal eine Unternehmensberatung auf. Dass sich das jetzt so ergeben hat, dass wir unser Ausbildungsunternehmen in die Zukunft führen… was schöneres gibt es gar nicht.

Was macht Ihnen am meisten Spaß an Ihrem Job?

Der Umgang mit den Menschen, das Weiterentwickeln des Unternehmens und auch das Schaffen neuer Arbeitsplätze. Das ist Zukunft.

Auch interessant