12. Dezember 2016
Aus der Region

Die größte Wirtschaftsorganisation des Landes

Sieben Industrie- und Handelskammern schließen sich zur IHK Niedersachsen (IHKN) zusammen

Präsidenten und Hauptgeschäftsführung der IHK Niedersachsen mit Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. Olaf Kahle (Präsident IHK Lüneburg-Wolfsburg und Vizepräsident IHKN), Dr. Horst Schrage (Hauptgeschäftsführer IHK Hannover und Hauptgeschäftsführer IHKN), Dr. Christian Hinsch (Präsident IHK Hannover und Präsident IHKN), Dr. Susanne Schmitt (Hauptamtliche Hauptgeschäftsführerin IHKN), Minister Olaf Lies, Martin Schlichter (Präsident IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim und Vizepräsident IHKN), Dr. Joachim Peters (Hauptgeschäftsführer Oldenburger IHK und Hauptgeschäftsführer IHKN) Foto: nh

Am 12. Dezember 2016 unterzeichneten die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der sieben niedersächsischen IHKs (Lüneburg-Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Stade für den Elbe-Weser-Raum, Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, die Oldenburgische IHK sowie die IHK für Ostfriesland und Papenburg) den Gründungsvertrag für die IHK Niedersachsen.

Damit wird diese zur größten Wirtschaftsorganisation des Landes. Die IHKN mit Sitz in Hannover wird ab Januar ihre Arbeit aufnehmen, die Interessen von 460.000 Unternehmen bündeln und gegenüber der Politik und Öffentlichkeit vertreten.

„Die IHKN ist das Sprachrohr der niedersächsischen Wirtschaft und steht – schlagkräftiger als jemals zuvor – im ständigen Kontakt mit Regierung, Verwaltung und Politik auf Landes-, Bundes und EU-Ebene“, sagt Olaf Kahle, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. Kahle ist stellvertretender Präsident der IHKN und steht damit zusammen mit dem IHKN-Präsidenten Dr. Christian Hinsch, Präsident der IHK Hannover, und dem zweiten Stellvertreter, Martin Schlichter, Präsident der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim an der Spitze der IHKN. Unter dem Dach der IHKN werden die IHKs ihre Zusammenarbeit intensivieren. Dabei werden die 17 Themengebiete, in denen die IHKN agiert, jeweils von einem Experten aus den IHKN-Mitgliedskammern vertreten.

Über die IHKN hinaus, will die IHK Lüneburg-Wolfsburg zukünftig noch enger mit der IHK Braunschweig kooperieren. „Uns geht es darum, die Region zukunftsfähig aufzustellen. Dabei spielen Kammergrenzen keine Rolle“, sagt Kahle. Zusammenarbeiten wollen die beiden IHKs nicht nur bei Themen, die für beide Häuser relevant sind, sagt Helmut Streiff, Präsident der IHK Braunschweig: „Wir wollen uns auch bei Herausforderungen unterstützen, die zunächst einmal nur für einen Partner aktuell sind, die aber Strahlwirkung auf den Wirtschaftsraum Braunschweig-Wolfsburg haben, für den wir beide Verantwortung tragen.“ Beide IHKs wollen auch strukturell enger zusammenarbeiten.

Streiff und Kahle sind sich sicher, dass unter dem Dach der IHKN das Interesse der Region noch effektiver eingebracht werden kann. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies begrüßte die neue gemeinsame Plattform: „Ich freue mich auf eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der IHKN“.

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