Knapp 60 Teilnehmer, vier Teams, 24 Stunden Zeit: Am 9. und 10. November ging der Health Hack der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg in die zweite Runde. Das Ziel: Ideen, Konzepte und Prototypen für das Gesundheitswesen von morgen entwickeln.

Am Ende eines knappen Wettbewerbs kürte die Jury das Projekt OxyHack für sein Innovationspotenzial und die konkrete Praxisnähe zum Sieger. Das Team entwickelte einen softwaregesteuerten Regler, der die äußere Sauerstoffzufuhr bei Lungenerkrankungen manuell per App bedarfsgerecht anpassen kann. Das Preisgeld von 1.000 Euro dient der Projektförderung und Weiterentwicklung der Idee. Teammitglied Connor Geiger, der selbst an einer Lungenerkrankung leidet, betonte die Möglichkeit, mittels der App die Lebensqualität von Patienten zu verbessern: „Ich möchte das Projekt auf jeden Fall weiterführen und ich hoffe mein Team unterstützt mich dabei. Der Sauerstoffcontroller bietet mir und allen anderen betroffenen Patienten einen unfassbaren Mehrwert.“ Platz zwei belegte das Projektteam HELPS (High Emergency List Presentation), das eine App entwickelte, die in medizinischen Notfällen das Auslesen von NFC-Implantaten ermöglicht.
„Ich bin fasziniert, wie in so kurzer Zeit Projekte in dieser Qualität entstanden sind“, sagte Inken Holldorf, Leiterin der Landesvertretung Niedersachsen der Techniker-Krankenkasse, die auch im kommenden Jahr den Health Hack begleiten möchte. „Die umgesetzten Prototypen und Konzepte bringen allesamt durch ihren konkreten Nutzen eine Verbesserung der Alltagsversorgung mit sich. Diese Paarung aus persönlichem Nutzen und Versorgungsverbesserung in der Breite kann eine Basis für wirtschaftlichen Erfolg und die Schaffung von Arbeitsplätzen bilden. Damit unterstreicht der Health Hack auch in seiner zweiten Ausgabe seine Rolle als hervorragende Innovationsplattform im Gesundheitswesen“, sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH.
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