Nach fünf Jahren an der Spitze der Bundesgesellschaft für Endlagerung wechselt Steffen Kanitz im Juni zur RWE Power AG. In einer Pressemitteilung begründet der 39-Jährige seine Entscheidung unter anderem mit dem Wunsch, wieder mehr Zeit mit seiner Familie im Ruhrgebiet zu verbringen. Der gebürtige Dortmunder wurde 2017, nach seiner Zeit als Mitglied im Bundestag, in den Aufsichtsrat berufen und 2018 in die Geschäftsführung übernommen. Der Aufsichtsrat der BGE sei nun auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger.
Kanitz soll als Vorstand der RWE Power AG den ordnungsgemäßen und zielgerichteten Rückbau der bestehenden Kernkraftwerke übernehmen und so auch in Zukunft seinen Beitrag für die sichere Entsorgung der nuklearen Hinterlassenschaften leisten. „Herr Kanitz hat als Geschäftsführer der BGE ganz hervorragende Arbeit geleistet“, so der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Parlamentarischer Staatssekretär Christian Kühn. „Der Aufsichtsrat ist Herrn Kanitz für seinen unermüdlichen Einsatz dankbar und hat Verständnis für seinen Wunsch, zukünftig einer Tätigkeit in der Nähe seiner Familie nachzugehen.“