Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Zukunft GmbH und Wirtschaftsdezernent, haben dem Signaltechnik-Hersteller BBR zur Kooperation mit Stadler Rail gratuliert. Der Schweizer Hersteller von Schienenfahrzeugen hatte Ende 2021 bekannt gegeben, BBR zu übernehmen und die Kapazitäten in Braunschweig auszubauen. Das sei ein starkes Signal für den Standort, so Kornblum und Leppa.
„BBR hat tiefe Wurzeln in Braunschweig und seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren eine beeindruckende, internationale Entwicklung genommen. Übernahmen haben aus Standortsicht ja häufig etwas Unbehagliches, aber in diesem Fall bedeutet die strategische Kooperation sogar eine Stärkung des Standorts Braunschweig. Darüber freue ich mich sehr und danke Herrn Rösch für sein Engagement zugunsten unseres Standorts“, bewertet Oberbürgermeister Kornblum die Entwicklung in einer Mitteilung der Braunschweig Zukunft GmbH.
Frank-Michael Rösch ist Mitbegründer der BBR und soll laut Zukunft GmbH den Standort innerhalb des Konzerns repräsentieren. Braunschweig sei weiterhin Standort von Entwicklung, Produktion und Testzentrum. In Zukunft werde die Projektsteuerung von internationalen Stellwerksprojekte übernommen. Dadurch könnte die Mitarbeiterzahl in Braunschweig auf 500 steigen, aktuell sind es ungefähr 270.
Zukunft-GmbH-Geschäftsführer Leppa hat den Unternehmen eine bestmögliche Begleitung zugesichert: „Die Digitalisierung des Schienenverkehrs ist ein Zukunftsfeld mit großem Potenzial. Mit BBR und Siemens Mobility hat sich hier in Braunschweig ein echtes Kompetenzcluster auf diesem Gebiet entwickelt, das nun weiterwachsen wird.“