Professor Josef Penninger übernimmt zum 1. Juli die wissenschaftliche Geschäftsführung des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI). Der 58-jährige Österreicher folgt damit auf Professor Dirk Heinz, der das Zentrum seit 2011 leitete.
Penninger hat mehrere Auszeichnungen in den Bereichen Genetik und Molekularbiologie erhalte, unter anderem den Ernst-Jung-Preis, den Descartes-Preis und den Wittgenstein-Preis, der oft als österreichischer Nobelpreis bezeichnet wird. Der Wissenschaftler wechselt von der University of British Columbia in Kanada nach Braunschweig. „Der Forschungsstandort Deutschland gewinnt dadurch weiter an Attraktivität“, wird Veronika von Messling, Aufsichtsratsvorsitzende des HZI, in der Mitteilung zitiert.
„Wir begrüßen mit Josef Penninger einen exzellenten Wissenschaftler, der über umfangreiche Erfahrungen beim Aufbau und der Leitung von erstklassigen Instituten in Europa und Nordamerika sowie über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit großen Pharmaunternehmen und Start-ups verfügt“, sagt Christian Scherf, seit Januar Administrativer Geschäftsführer des HZI, über die künftige Zusammenarbeit mit Penninger. „Ich bin überzeugt, dass er die Zukunft der Infektionsforschung am HZI und in Deutschland stark vorantreiben und neue Perspektiven entwickeln wird.“