Der Automobilzulieferer Brose blickt mit Hoffnung in die Zukunft. Nach schwierigen Corona-Jahren meldet das bayrische Unternehmen eine Umsatzsteigerung von rund zwei Milliarden Euro für das Jahr 2022. Inflation und gestiegene Rohstoffkosten belasteten das Unternehmensergebnis jedoch weiter, wie der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ulrich Schrickel, auf der Gesellschafter- und Beiräteversammlung im Dezember in Coburg erklärte. In der Folge würde das Unternehmen wohl auch nicht um Preissteigerungen herumkommen, sagte er.
Sein Fokus liege nun darauf, Brose als Familienunternehmen zu erhalten. Die Voraussetzungen dafür sieht er nach der Versammlung als gegeben. „Das klare Bekenntnis der Gesellschafter, Brose langfristig als selbstständiges Familienunternehmen erhalten zu wollen, ist ein starkes Fundament in diesen turbulenten Zeiten“, so Schrickel.
Brose Sitech, ein Gemeinschaftsunternehmen der Volkswagen AG und der Brose Gruppe, fertigt unter anderem in Wolfsburg Fahrzeugsitze und Sitzstruktur-Komponenten.