Am 4. Juni feierte das Herzogin Elisabeth Hospital einen runden Geburtstag. Vor 110 Jahren wurde die Stiftung „Herzogin Elisabeth Heim“, später „Herzogin Elisabeth Hospital“, aus dem Nachlass von Herzogin Elisabeth von Mecklenburg und Spenden von Dr. Max Jüdel, Kommerzienrat und Leiter der Eisenbahnsignal-Bauanstalt Braunschweig, errichtet.
In einer orthopädischen Klinik, einer Chirurgischen Klinik, einer Medizinischen Klinik, einer Gefäßchirurgischen Klinik und einer Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin arbeiten rund 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Herzogin Elisabeth Hospital ist mit jährlich 10.000 stationären und rund 27.000 ambulanten Patienten, für die 205 Planbetten zur Verfügung stehen, ein fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung der Region.
Das Hospital passt sich kontinuierlich an aktuelle medizinische Entwicklungen an und sichert somit seine Zukunft. Unter dem Dach des HEH befinden sich mittlerweile auch ein Referenzzentrum für Adipositaschirurgie, ein zertifiziertes Kompetenzzentrum für Schilddrüsenchirurgie, ein zertifiziertes Darmkrebszentrum, ein Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin sowie ein zertifiziertes Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie und das einzige zertifizierte EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung der Region als Teil einer der größten orthopädischen Fachkliniken Deutschlands.
„Auch wenn wir im Jubiläumsjahr gut aufgestellt sind, sind erneute Bauvorhaben in Planung. Ab 2020 werden wir mit einem Neu- und Erweiterungsbau in Melverode beginnen, um uns so noch besser für die Zukunft zu rüsten“, sagt Heinz-Joachim Westphal, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital. „Diese entscheidende bauliche Verbesserung wird sich nahtlos in die bewegte Geschichte unseres Hauses einfügen und stellt einen Meilenstein für die künftige Patientenversorgung dar.“
Geplant sind die Erweiterung des Funktionsbereiches Endoskopie und Sonografie und die Vergrößerung der Notaufnahme und der Zentralsterilisation. Auch die Patientenwartebereiche in der Orthopädie sollen erweitert und neue Räumlichkeiten in der Physiotherapie geschaffen werden. Auch die Anbindung an die Notaufnahme soll vereinfacht werden.