Dynastien in NRW: Die Schokoladenkönige vom Rhein
WDR Mediathek
verfügbar bis 26.10.2019
Mit Schokolade zum Millionär? Genau das ist Hans Imhoffs Geschichte. Schon als kleiner Junge hatte er den Traum einer Schokoladenfabrik und verfolgte diesen seither fleißig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann er einen Großhandel und baute an der Mosel eine Schokoladenfabrik auf.
Als das Unternehmen mit Weltrang auf diesem Gebiet – Stollwerck in Köln – in eine Krise stürzt, übernimmt Imhoff die große Schokoladenfabrik Anfang der 70er Jahre und saniert das Unternehmen von Grund auf. Der Film von Lukas Hoffmann und Clemens Gersch zeigt die inspirierende Geschichte des Unternehmers: Vom Traum einer Schokoladenfabrik bis zur Entstehung eines weltweiten Schokoladen-Imperiums.
Aber nicht nur die Zeiten des Aufstiegs werden thematisiert, ebenso auch die Kritik, mit der sich Imhoff immer wieder konfrontiert sah, und schlussendlich der Untergang des Unternehmens.
Denn heute gibt es in der Domstadt nur noch das Vermächtnis des ersten Nachkriegsmillionärs: das Schokoladenmuseum direkt am Rhein, das von Annette Imhoff geleitet wird – der Tochter des früheren Schokoladenfabrikanten Hans Imhoff.

Zetsche geht – Wohin steuert Daimler?
ARD Mediathek
verfügbar bis 20.05.2020
Dieter Zetsche ist das Gesicht des Daimler-Konzerns. Er verbrachte sein Leben in dem Automobilkonzern – als Leiter des Vertriebs und als Präsident der Daimler-Tochter Chrysler Group begleitete er die Entwicklung des Unternehmens. Nach mehr als 13 Jahren an der Spitze des Autokonzerns ist diese Zeit vorbei und Zetsche macht Platz für den Schweden Ola Källenius. Die Dokumentation beleuchtet die Ära Zetsche – welche Ziele verfolgte er, was trieb ihn an und in welcher Verfassung ist das Unternehmen? Natürlich steht auch Daimler vor der Mobilitätswende. Diese wird ebenfalls thematisiert – es wird gezeigt, welche Rolle der Autobauer im Wandel zur Elektromobilität und dem autonomen Fahren spielt und wie sich Daimler gegen Konkurrenten zu behaupten versucht. Außerdem spricht Zetsche persönlich über seine Pläne, ebenso wie über Höhen und Tiefen an der Spitze des Automobilkonzerns.

Armes reiches Deutschland Teil 3: Wohlstand in Gefahr?
ZDF Mediathek
verfügbar bis 25.06.2020
Die Wirtschaft wächst und trotzdem nähern sich immer mehr Menschen der Armutsgrenze. In „Armes reiches Deutschland“ werden Familien vorgestellt, die sich in dieser Abwärtsspirale befinden und den sozialen Abstieg fürchten. Vor allem Familien mit Kindern sind davon betroffen, denn mit jedem Kind steigen die Fixkosten. Die Reportage von Ralf Wilharm beleuchtet die deutsche Mittelschicht und wie soziale Ungerechtigkeiten dazu führen, dass sie sich nach unten verlagert. Immer mehr Arbeitnehmer haben Geldsorgen, unregelmäßige oder unzureichende Einkünfte gehören zum Alltag – darüber sprechen möchte aber kaum jemand. „Es ist ein gesellschaftliches Tabu. Man möchte einfach nicht als arm dastehen“, erzählt eine Familienmutter. Die Dokumentation zeigt, wie sehr und vor allem auch wie viele Betroffene darunter leiden.
Future Fit Company
Florian Rustler, Nadine Krauss, Jens Springmann u.a.
Murmann|Haufe
Was zeichnet ein zukunftsfähiges Unternehmen aus? Technologischer Fortschritt reiche dafür nicht aus, sagen die Autoren bei creaffective. Die deutlich größere Herausforderung sei die menschlich-organisatorische. In einer Future Fit Company sind Strukturen und Tätigkeiten bedarfsorientiert und flexibel, Mitarbeiter gestalten Prozesse in Freiräumen aktiv mit und übernehmen Verantwortung. Kommunikation findet auf Augenhöhe statt und Gehälter werden transparent gestaltet. Agieren und Gestalten statt Reagieren lautet die Crux. Letztendlich führe das zu einer engeren Bindung an die Organisation und Emotion führt schließlich zu Motivation. So weit, so gut. Dabei sagen die Autoren selbst: „Zukunft braucht Herkunft!“ Denn nicht alles tradierte ist auch antiquiert. Mit ihrem Buch möchten die Autoren Werkzeuge an die Hand geben, um Zusammenarbeit zu verändern und Organisationen so mit der Dynamik der Welt Schritt halten zu lassen.
Erfolgreich verhandeln mit Gefühl und Verstand
Roger Fisher, Daniel Shapiro
Campus
Der Schlüssel für erfolgreiche Verhandlungen sind Emotionen. Wie bitte? Ganz genau: Der Irrglaube, dass Gefühle keinen Platz in einer Verhandlungssituation haben, wurde über Jahre hinweg verinnerlicht. Dass diese Einstellung längst überholt und absolute Rationalität weder erfolgsversprechend noch praktikabel ist, veranschaulicht dieser Ratgeber. Denn Verhandlungsziele erreicht, wer seine Gefühle lesen kann und ihre Ursprünge versteht. Diese liegen in den fünf emotionalen Grundbedürfnissen des Menschen: Wertschätzung, Verbundenheit, Autonomie, Status und Rolle. „Sie bleiben oft unausgesprochen, doch deshalb sind sie nicht weniger wichtig als unsere Sachinteressen. Selbst erfahrene Verhandlungsführer sind sich oft nicht bewusst, in welchem Ausmaß diese emotionalen Grundbedürfnisse ihre Entscheidungen beeinflussen.“ Unterstützt durch Praxisbeispiele gibt das Buch auf gut 280 Seiten Tipps, die Sie für zukünftige Verhandlung rüsten. „Verhandeln? Bitte mit Gefühl!“