Die Braunschweigische Stiftung, damals STIFTUNG NORD/LB ÖFFENTLICHE, wurde 1994 anlässlich der Neuordnung der Trägerschaft der Öffentlichen Versicherung Braunschweig ins Leben gerufen. Als bedeutende niedersächsische Stiftung hat sie einen Beitrag zu vielen regionalen Projekten geleistet: Sie hat zum Beispiel die Errichtung der Volkswagen Halle Braunschweig ermöglicht, das Schlossmuseum Braunschweig und die Landesmusikakademie Wolfenbüttel mit aus der Taufe gehoben und den Grundstein für den Bau des Forschungs- und Erlebniszentrum paläon gelegt. Außerdem hat die Stiftung sich für die Weiterentwicklung des Kulturgutes Fürstenberg eingesetzt und das Thema Till Eulenspiegel vorangetrieben.
Die regionale Stiftung fördert Projekte in den Stiftungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport im Braunschweiger Land finanziell. Die langjährige Erfahrung macht es der Stiftung möglich, eigene Projekte und Ideen zu entwickeln und gute Initiativen zu unterstützen. Auch berät und vermittelt die Stiftung den Projekten zusätzliche Partner.
Seit 2009 werden gemeinnützige Stiftungen Dritter verwaltet und ein Sondervermögen von 3,7 Millionen Euro als Stiftungskapital von 32 Treuhandstiftungen betreut – daraus förderte sie im vergangenen Jahr rund 40 gemeinnützige Projekte. Zum 25. Jubiläum hat die Braunschweiger Stiftung eine Dachstiftung mit vielfältigen Zwecken ins Leben gerufen. Damit sollen Menschen in der Region ermuntert werden, eigene Ideen und Projekte zu verwirklichen und somit die Region lebenswerter und attraktiver zu machen.
Das Jubiläum wird außerdem in Kooperation mit ihren regionalen Partnern gefeiert. In der Wanderausstellung „Begehbares Buch“ in ihren acht Teilregionen wird die Förderhistorie, das Engagement und die Ausrichtung der Stiftung gezeigt. Dazu gibt es Lesungen, Poetry Slams, Theaterstücke und andere Veranstaltungen, die die Stiftung in den letzten 25 Jahren begleitet hat.