Große Science-Fiction-Autoren wie Philip K. Dick, George Orwell oder H.G. Wells sind nicht nur starke Geschichtenerzähler, sondern Visionäre, die mit Kreativität und unglaublicher Weitsicht beeindruckten. Vieles, was sie prophezeiten, traf in ähnlicher Form später ein. Vielleicht gilt das irgendwann auch für den Biologen und Wissenschaftsjournalisten Christian Schwägerl, der in seinem Buch „Die Analoge Revolution“ unser von Computern und Datenströmen, Internet, Smartphones, Google-Brillen, 3D-Druckern und Geheimdienst-Überwachung geprägtes Leben anschaulich analysiert? Die elementarsten Veränderungen finden für ihn jedoch nicht durch neue Technologien, sondern im Analogen statt: in unseren Köpfen und der Natur. Ein Sachbuch, das keine Lösungen aufzeigt, aber Alternativen eröffnet, das Bewusstsein schärft und wichtige Denkanstöße für eine „schöne neue Welt“ vermittelt.